
Gauck hielt sich in Afghanistan auf, um seine Glücksucht therapieren zu lassen.
Der Bundespräsident steht bei allen Parteien außer der LINKEN in dem Ruf, ein geübter Gratwanderer zu sein. Von einem Fehltritt wollten die Vorsitzenden von CDU, FDP, SPD und Grünen deshalb nicht sprechen. Es sei schwer zu ertragen, dass es wieder einen Gefallenen gebe, erklärte die Bundeskanzlerin sichtlich bestürzt.
Der bekannte Extrembergsteiger Reinhard Mässner kritisierte hingegen, dass sich Laien, die vom Fallen nichts verstünden, immer wieder überschätzen würden. "Gauck hat sich offenbar am Aufstieg berauscht und ist höhenkrank geworden. Er hat die unangenehmen Seiten des Bergwanderns einfach verdrängt", kommentierte Mässner gegenüber dem Magazin SPINNER ONLINE trocken.
Im Gegensatz zu ihrem Staatsoberhaupt ist einer Mehrheit der Bundesbürger bewusst, wie gefährlich der Einsatz von Bergwanderern im Ausland ist. Laut einer aktuellen Umfrage fordern zwei Drittel der Befragten einen schnelleren Abzug des Deutschen Alpenvereins aus Afghanistan.