Leserbriefe der Woche (KW 47/24)
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[image: Leserbriefe der Woche (KW 47/24)]
Jede Woche erreichen die *Postillon*-Redaktion zahlreiche Leserbriefe. An
dieser Stelle präsentieren wir mehr od...
Timing
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Es ging ihr auf den Geist, dass ich dauernd zu Fuß unterwegs war, um zu
vergessen, dass ich mir den Hund schnappte und stundenlang verschwand –
alleine, mi...
Class: A Graphic Guide - book review
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*Class: A Graphic Guide* offers an introduction to theories about class,
but emphasises identity rather than material reality, finds Elaine
Graham-Leigh
Die zwei Seelen des Organizing
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(analyse und kritik) Die zwei Seelen des Organizing. Linke und die
Erneuerung der Gewerkschaften – eine Antwort auf Slave Cubela. Von Florian
Wilde und Fan...
National Pen: Knapp danebenliegen
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Edmund Stoiber hat in seinem Leben viel erreicht. 14 Jahre war er
Ministerpräsident in Bayern, 2002 wäre er fast Bundeskanzler geworden – ihm
fehlten bei d...
Goldgräber am rechten Rand
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Unter ihren Anhängern streuen sie Angst – um ihnen Gold und Silber zu
verkaufen: Eine Clique von Edelmetallhändlern macht mit rechten Parolen
ordentlich Ka...
Blog Umzug
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Wir sind umgezogen. Unser neuer Blog ist hier:
https://zwangsraeumungverhindern.nostate.net Dieser Blog wird nicht mehr
aktualisiert und demnächst abgescha...
Taking our final steps
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From the ISO
Members of the leadership team responsible for carrying out the decisions
made by current and recently resigned ISO members in voting to diss...
UZ Pressefest 2016 in Dortmund
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Vom 1. – 3. Juli 2016 fand im Revierpark Wischlingen in Dortmund das 19.
UZ-Pressefest statt. Ich war für Euch mit der Kamera dabei und möchte Euch
hier ei...
Und jetzt: der Stromspeicher aus Papier
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Es ist doch verrückt, welche Folgen der Smartphonehype weltweit hat.
Weltweit geht die Nachfrage nach Papier zurück. Darunter leidet offenbar
auch die sc...
OX – das Buch
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Fotos: Just Seit ich mich mit Kunst im öffentlichen Raum und all seinen
künstlerischen und politischen Dimensionen von Adbusting/Culture Jamming
bis Graffi...
Am Dienstag ist bekannt geworden, dass die Bundesregierung für ihr angekündigtes Energiekonzept bereits längere AKW-Laufzeiten bis 2050 vorgegeben hat. Einen Tag zuvor protestierten AKW-Gegner gegen die Jahrestagung der Atomlobby. Ein Foto-Bericht von Pickelhering
Atomkraftgegner lassen den Kraftwerksbetreibern einfach keine Ruhe. So auch am Montag (siehe Diashow). An diesem Tag hat sich das Deutsche Atomforum, der Dachverband der deutschen Nuklearindustrie, zu seiner Jahrestagung im Berliner ewerk an der Wilhelmstraße getroffen.
(Alle Fotos: Pickelhering. Falls keine Diashow angezeigt wird: Zu den Fotos)
Seit dem Regierungsantritt von Schwarz-Gelb wittert die Atomlobby Morgenluft. Sie erwartet eine Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke - auch jener von Schrottmeilern wie Biblis, Brunsbüttel oder Krümmel. Die atomfreundlichen Regierungsparteien sind dazu zwar bereit. Union und FDP mussten aber eine Entscheidung darüber wegen der wichtigen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai bisher vertagen, um keine Wähler zu verschrecken. Denn Atomkraft ist in weiten Teilen der Bevölkerung unbeliebt. Am 24. April ist das zuletzt deutlich geworden, als 150.000 in Norddeutschland, Hessen und Nordrhein-Westfalen gegen Atomenergie demonstrierten (Pickelhering berichtete).
»Atomkraft abpfeifen«
Gegen das Jahrestreffen des Deutschen Atomforums sind 250 Atomkraftgegner auf die Straße gegangen. Die Zahl erscheint zunächst klein im Vergleich zu den 1500, die im vergangenen Jahr die Tagung belagert haben. Doch viele AKW-Gegner haben wochenlang, teils über Monate, die großen Aktionen am 24. April aufgebaut und holen derzeit Luft für die nächsten in diesem Jahr anstehenden Proteste - wie das Anti-Atomcamp über Pfingsten an der deutsch-polnischen Grenze oder der geplante Protest gegen den CASTOR-Atommülltransport nach Gorleben (voraussichtlich in der ersten Novemberhälfte).
Gemäß dem Motto »Atomkraft abpfeifen« war der Protest vor dem Tagungsgebäude der Atomlobby lautstark. Mit Trillerpfeifen verschafften sich die Teilnehmer Gehör. Viele hatten auch Kochtöpfe mitgebracht, die als Percussion-Instrumente dem Protest Rhythmus gaben.
Zwei knallgelbe Atomkraftwerks-Attrappen dienten als Blickfang. Auf ihnen standen Namen von in die Schlagzeilen geratenen AKWs wie Krümmel, Biblis oder Neckarwestheim und dahinter die Forderung »sofort abschalten«.
Aufgerufen zu der Kundgebung hatten BUND, Greenpeace, NaturFreunde und die Anti-Atomorganisation ».ausgestrahlt« . Auch Grüne und LINKE waren dabei.
Dorothée Menzner, die energiepolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Partei hielten ein Transparent hoch: »Erneuerbare Energien statt Atomphantasien«.
Derzeit versucht die Bundesregierung, im Sinne der Atomlobby Nägel mit Köpfen zu machen. Bisher haben Union und FDP behauptet, dass die Regierung erst ein »ergebnisoffenes« Konzept für die künftige Energieversorgung Deutschlands entwerfen müsse, bevor eine Entscheidung über die Kernkraftwerke getroffen werden könne.
Was Schwarz-Gelb verschweigt: Durch längere AKW-Laufzeiten werden erneuerbare Energien blockiert. Für die Energiekonzerne hingegen würden dadurch zusätzliche Milliardenprofite entstehen: Trotz aller Versprechen der Energiekonzerne würde eine Laufzeit-Verlängerung nicht dazu führen, dass Strompreis für die Verbraucher sinkt.
So ist es kein Zufall, dass an der Jahrestagung des Deutschen Atomforums auch Hans-Joachim Schellnhuber teilnimmt. Schellnhuber ist ein international bekannter Klimawissenschaftler, der die Bundesregierung berät. In seiner Rede auf der Tagung des Atomforums trat er für längere AKW-Laufzeiten ein. Regierung und Atomlobby verschafft Schellnhuber dadurch Deckung für deren Atompropaganda.