Ein Paradebeispiel für so genannten humanitären Interventionismus gedenkt Afghanistans ISAF-Kommandeur General Stanley A. McChrystal in der Stadt Kandahar vorzuführen. Dort will er die Taliban vertreiben. Pech für den General ist, dass die dortige Bevölkerung unangenehme Erfahrungen mit Militäroperationen der westlichen Truppen gemacht hat - und von der geplanten Offensive rein gar nichts hält
(siehe das in diesem Beitrag verlinkte Video). McChrystal will die Herzen der Afghanen erobern? Die zeigen ihm aber Fäuste.
Der Presse erklärte der General seinen Plan wie folgt:
"…do the political groundwork, so that when it’s time to do the military operation, the significant part of the population is pulling us in and supporting us, so that we’re not only doing what they want, but we’re operating in a way that they’re comfortable with."
In diesem Video ist die Reaktion der örtlichen Bevölkerung dokumentiert. Die Lektüre des zum Video gehörenden Artikels empfehle ich ebenfalls.